Abgelenkt

Der langweilige Blog eines langweiligen Schriftstellers.

Montag, Februar 06, 2006

Bäh...

Hier der versprochene "Abturner":
Wie ihr wisst besticht der Studiengang Betriebswirtschaft hauptsächlich durch die weibliche Präsenz und deren offen zur Schau gestellten Reize (man könnte meinen es ginge am Ende um eine Sekretärinnenstelle in der es gilt den Chef - im Falle eines erfolgreichen Abschlusses also mich - flachzulegen). Ist doch somit selbstverständlich dass man sich als notgeiler onaniegeschädigter Pornokonsument bei jeder Vorlesung in Ischennähe hockt, so wie ich an diesem besagten Tag von dem ich euch erzählen will. Jetzt war diese weibliche Präsenz eher dünn besäht, kurz vor den Klausuren, und meine auserwählten Geschöpfe doch eher von unterdurchschnittlicher Qualität. Aber wie das so ist bei den Frauen, haben hässliche Trinen schöne Freundinnen, weil diese einfach ihre Vormachtstellung in Sachen Sex Appeal dick unterstreichen wollen ("dick" in Bezug auf hässliche Freundinnen im Vollschlank-Natur-Kostüm). Eine dieser Freundinnen kam mitten in der Vorlesung hereingeschneit (will heißen, Schnee auf Jacke und frisch gewaschenem Kopf, der durch stark betontes ausschütteln - alles auf meinen Schreibblock - beseitigt wird, nimmt man aber gerne in Kauf wenn man dabei, erzwungen durch fehlenden Stoff in der Bauchgegend, einen String-Tanga in die Schnauze gedrückt bekommt, durchzogen von Blütenduft). Mitten in der Vorlesung bedeutet mindestens eine dreiviertel Stunde zu spät, und das obwohl die Vorlesung sowieso erst um 11 Uhr begann, aber soetwas vergibt man einer schönen Frau doch sofort, WENN diese nicht gerade Schnupfen hat und alles vollseucht, und diesen Hang zum Bazillenverschleudern hatte diese Dame zweifellos, nicht nur durch Husten ohne hervorgehaltener Hand: Einen schlimmen Schnupfen schien sie zu haben, was eine riesige Packung an Taschentüchern in ihrer Umhängetasche verstaut, bestätigte. Solche Taschentücher hatte ich noch nie gesehen, vielleicht mal als Klopapier auf'm Bahnhofsklo, aber so... Die waren einlagig, und auf einlagig fällt mir nur ein unterschwelliger Fetisch ein, hinter der schützenden Fassade eines Taschentuches sich selbst in die Hand zu rotzen. Das sie die Taschentücher nicht einmal faltete um sie damit zweilagig zu machen, ging mir nicht in den Kopf. Sie schneuzte pausenlos und ihre Handinnenflächen glänzten als käme sie frisch vom Händewaschen (etwas an das sie nicht einmal dachte). Wasser wäre mir aber zweifellos lieber gewesen. Dann nieste sie, trotz frischen Taschentuchs in der Hand, nicht in dieses Taschentuch, sondern straight nach vorne (wie gut dass ich - im Gegensatz zu ein paar anderen - hinter ihr saß). Wie gesagt, sie rotzte nicht einmal, sondern hundertmal, und nach 10 Minuten bildete sich auf ihrer Ablagefläche ein gewaltiger Haufen an triefenden Taschentüchern, vergewaltigt wie von einem pubertären Jungen der seinen Schwanz ausprobiert. Ich finde es ja schon scheußlich wenn man durchtränkte Taschentücher in die Hosentasche steckt, ohne sie vorher in ein sauberes zu wickeln oder sonstirgendwas zu machen, damit die Schneuze nicht im Stoff der Hose versickert, aber sie auf die Ablage zu schmeißen, wo im Laufe des Tages noch andere Studenten sitzen werden, ist einfach widerlich. Das war ein riesiger Berg den sie stolz ihrer hässlichen Sitznachbarin zeigte, die das natürlich witzig fand, warum weiß der Teufel. Nein, das war nicht mal ein Zeigen, das war ein ekelhaftes Reingreifen! Mir wurde schlecht, jegliche Erotik war dahin. Wie sich herausstellte war dieser anfangs erwähnte Blütenduft, ihr beschissener Hustensaft, der seine Wirkung anscheinend verfehlte. Am Ende der Vorlesung wusste ich warum: Sie stand inmitten von 30 Rauchern und knörzte eine Kippe nach der anderen. Dazu noch krank bauchfrei zu tragen - ihre Jacke die sie drüber trug tragen andere im Sommer zum Radfahren - zeugte auch nicht von viel Intelligenz und Verstand (braucht man beides anscheinend nicht um BWL studieren zu können, und wenn ich meine bisherigen Erfolge betrachte, sind diese Eigenschaften sogar extrem hinderlich). Vielleicht sollte ich erwähnen das eine hauchdünne Pfütze auf der Ablage blieb, nachdem sie ihre benutzten Taschentücher in die Umhängetasche schob, weil ihr der Drei-Schritte-Weg zum Mülleimer auf Stöckelschuhen zu weit erschien (zu weit für jemanden der im knöcheltiefen Schnee zur Schule geht, und sich deswegen fast eine Stunde verspätet). Einfach widerlich.
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6 kommentare von leuten die ich nicht kenne:

At 1:40 PM, Anonymous Anonym sagt ungefragterweise...

Kann mir vorstellen das der Blog schon bald ziemlich vollgeschrieben sein wird. Februar fängt ja schon in der ersten Woche an den üblichen Rahmen zu sprengen, lol

 
At 10:16 PM, Blogger Roger B. Nigk sagt ungefragterweise...

ERGÄNZUNG

Ich habe mich etwas untransparent ausgedrückt...hier die Erläuterung: In meiner These geht es darum, das hübsche Frauen immer fette hässliche Freundinnen haben um ihre eigene Schönheit "dick" zu unterstreichen, bezogen auf den Leibesumfang der hässlichen Freundinnen. Das war für den ein oder anderen aus meinem Eintrag nicht ersichtlich, deswegen hier die Randnotiz.

 
At 10:25 PM, Anonymous Anonym sagt ungefragterweise...

Du hast irgendwie das "Talent" besonders angenehme Sachen NOCH ANGENEHMER zu beschreiben. Da kann Frau ja nur hoffen, nie einmal vor dir in der Vorlesung zu sitzen...

"baba".

 
At 10:32 AM, Blogger Roger B. Nigk sagt ungefragterweise...

Zitat: "Da kann Frau ja nur hoffen, nie einmal vor dir in der Vorlesung zu sitzen..."

Zum einen sicherlich weil dieser dadurch mein extrem gutes Aussehen entgeht bzw sie sich umständlich umdrehen muss um eben dieses auf sich wirken lassen zu können.

THX für das Comment :D

 
At 12:52 PM, Anonymous Anonym sagt ungefragterweise...

Tja.
Da bleibt Frau wohl nur der Trost, dein -extrem gutes Aussehen- auf Fotos anzuschmachten.

 
At 9:55 PM, Anonymous Anonym sagt ungefragterweise...

Love is in the air, da da da da da da da da... ;)

 

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